Schon kurz vor den Sommerferien erreichte uns dieser Bericht von Anna, Emma und Theo aus der damaligen Q1:
Wie auch in den letzten Jahren durften das Heriburg Gymnasium und das Nepomucenum mit einigen Firmen in Coesfeld zusammenarbeiten. Bei Ernstings Family, den Christophorus Kliniken, dem Kreis Coesfeld, Weiling, der Schmidt Gruppe, der Firma Ostendorf und der Sparkasse Westmünsterland haben Gruppen von 15-20 Schüler:innen an einer vom Unternehmen festgelegten Fragestellung gearbeitet und viele Einblicke bekommen.
Ein Beispiel für eine Fragestellung im Projekt Zukunft lautete: "Wie kann ein Ausbildungsbetrieb der Zukunft aussehen?" Um diese Fragestellungen zu bearbeiten, hatten wir einen strukturierten Ablauf für die fünf Tage des Projekts.
Am ersten Tag wurde uns, nach einer kleinen Vorstellungsrunde, der jeweilige Betrieb gezeigt. „Ich habe mich sehr willkommen gefühlt, weil wir z.B. jeden Tag zum Essen eingeladen wurden“, sagte Theo H.
Foto von links nach rechts: hinten: Fiete (Öffentlichkeitsarbeit), Claudia Loványi und Tom Wulf (SV Lehrer:in), Charlotte (Öffentlichkeitsarbeit) - vorne: Sherin (Finanzen), Kaisa und Paula (Schülersprecherinnen)
Im August hat die Schüler:innenschaft des Heriburg-Gymnasiums uns als neue Schüler:innenvertretung für das Schuljahr 2023/2024 gewählt. Unsere Aufgabe besteht darin, die Ideen und Wünsche der Schüler:innenschaft entgegenzunehmen und umzusetzen, sodass wir die Schule im Sinne der Schüler:innen gestalten. Uns ist es wichtig, dass die Heriburger bei Fragen und Problemen immer zu uns kommen und wir sie dadurch einwandfrei vertreten können. Außerdem wollen wir, dass jeder bei uns eine Stimme hat. In den letzten Jahren haben wir uns unter anderem schon für die Wiedereröffnung der Schülbücherei, die Einführung des Sportwagens und eine Spendenaktion für die Flüchtlingsinitiative eingesetzt.
Am Mittwoch morgen beobachteten die Schülerinnen und Schüler des Heriburg-Gymnasiums mit Spannung die Anlieferung von sehr vielen großen Kartons ins Atrium. Der Hausmeister Herr Wolter konnte schnell das Geheimnis lüften: 500 neue Stühle für Veranstaltungen.
Nach fünf Jahrzenten haben die orangen Stühle damit nun endlich ausgedient, wir werden diese im Herbst gegen Spenden für Burkina Faso verkaufen. Die Schulgemeinde freut sich, dass pünktlich zum Jubiläum am 8. und 9. 9.2023 nun neue Möbel zur Verfügung stehen. Die Stadt hat sich sehr großzügig gezeigt und die Ausschreibung dafür organisiert und alles bezahlt. Wir danken sehr herzlich.
Am Donnerstag hat dann der UNI-Kurs des Jahrganges 10 dem Hausmeister beim Auspacken und Verstauen der neuen Stühle geholfen. Der Müllberg, der dabei entstand, war nicht unerheblich, aber eine genaue Trennung aller Müllarten erfolgte natürlich.
Mit guten Wünschen für den Start am Heriburg-Gymnasium wurden am Montag, 07.08.2023, die neuen Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs begrüßt. Unter dem Motto „Wachse wie eine Sonnenblume - aus einem kleinen Samen entsteht eine Pflanze“ nahmen Schulleiter Christian Krahl und Erprobungsstufenkoordinatorin Lisa Gr.-Westermann die 61 Mädchen und Jungen sowie die Eltern und Großeltern, die ihre Kinder begleiteten, in Empfang.
Im Atrium der Schule warteten bereits Schulseelsorger Matthias Bude zusammen mit der Religionslehrerin Marie Stamm und der Klasse 6c, um mit einem Rollenspiel das besinnliche Programm zu eröffnen. Die Sechstklässler brachten sehr anschaulich zum Ausdruck, wie wichtig es ist, Mitmenschen um Hilfe zu bitten und Freunde zu haben. Der Song „Alle wachsen“ stimmte die Neuheriburger auf den kommenden Lebensabschnitt ein, in dem das Lernen eine erlebnisreiche Zeit darstellen wird. Damit dieses Wachsen gelingt, werden die Klassenleitungsteams der 5a (Lisa Gr.-Westermann, Nikolaus Klein) und 5b (Miriam Erdal, Lena Wöstmann), die Lehrkräfte sowie die Klassen- und Buspaten unsere Neuen unterstützen. Auf bunten Zetteln notierten die Fünftklässler ihre Wünsche für eine glückliche Schulzeit und hefteten sie für alle sichtbar an die Pinnwände. Als Geschenk erhielten die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss der Begrüßungsfeier ein Tütchen mit Sonnenblumenkernen, die sie zu Hause einpflanzen können.
Am Freitag, den 16.06.2023 traf sich die Abiturientia 2023 des Heriburg-Gymnasiums im Atrium, um in prächtigen Roben, schicken Anzügen und begleitet von stolzen Familien und Lehrerinnen und Lehrern die Abiturzeugnisse entgegenzunehmen.
Nach einem Gottesdienst in der Jakobi-Kirche begrüßten die Elternvertreter Herr Fels und Frau Gräfin Droste zu Vischering zunächst die Abiturient:innen und dann deren Gäste herzlich im Atrium der Schule und leiteten souverän, und in wechselnden Kostümen passend zum Motto “MafiABI”, durch das Programm.
Der stellvertretende Bürgermeister Herr Erich Prinz überbrachte die guten Wünsche und Gratulation der Bürgermeisterin Frau Diekmann und der gesamten Stadtverwaltung. Herr Prinz blickte auf die Zeit des Distanzunterrichtes zurück und vermutete, dass dieser nicht einfache Start in die Oberstufe die Schülerinnen und Schüler flexibler und belastbarer gemacht hat. Bezogen auf den zweiten Teil des Mottos “100 Jahre Familiengeschäft” wünschte er den jungen Erwachsenen in der Zukunft gute Geschäftsideen.
Der Schulleiter Herr Krahl gratulierte in seiner Rede den Absolvent:innen der Europaschule und auch deren Eltern, die sicherlich helfend zur Seite standen. Er dankte auch dem Kollegium, ohne das dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Herr Krahl bedankte sich bei den Jahrgangsstufenleitern Frau Bonin und Herrn Klein für die gute Beratung der Schülerinnen und Schüler in allen Lebenslagen und bei Frau Bökenbrink für die hervorragende Abwicklung des Abiturs in einem extrem kurzen Schuljahr
Herr Krahl erklärte den Ursprung des Wortes Abitur als “die Weggehenden” und fragte dann wohin die neue Freiheit die Abiturient:innen wohl führen möge. Mit Verweis auf die Grinsekatze in Alice im Wunderland und den Philosophen Lempe blickte er auf die bald anstehenden Entscheidungen bezüglich der Berufswahl aber auch den anderen ebenso wichtigen Entscheidungen im Leben. Er forderte die ehemaligen Schülerinnen und Schüler auf, durch lebenslange Bildung sicherzustellen, dass sie ihre immensen Chancen und Möglichkeiten nutzen. Herr Krahl mahnte aber auch an, dass sie an die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen denken müssen.