In der 2. Novemberwoche besuchte der Leistungskurs Erziehungswissenschaft von Frau Veltrup die Villa Ten Hompel in Münster im Rahmen ihres Unterrichtsthemas "Erziehung (?) im Nationalsozialismus" und durfte so von der langjährigen Kooperation zwischen dem Heriburg Gymnasium und dem Geschichtsort in Münster profitieren.
Nach einem sehr herzlichen Willkommen von Stefan Querl und den 6 Studenten, die uns an diesem Vormittag begleiteten, konnten wir uns zunächst die interessante Ausstellung anschauen - für uns besonders interessant war, dass auch jüdisches Leben in Coesfeld während des NS-Terrors Thema der Ausstellung ist, so wurde uns die unmittelbare Betroffenheit noch bewusster.
Die anschließenden Gespräche in den Kleingruppen lebten von dem Austausch der stärker historischen Perspektive der Teamer und unserer pädagogischen Sicht, positiv war hier sicherlich auch der geringe Altersunterschied zwischen den Studenten und uns, so dass das Miteinander entspannt war und wir auf Augenhöhe diskutieren konnten. Innerhalb der Kleingruppen ergaben sich dann - für unsere erziehungswissenschaftliche Perspektive ganz wichtige (und ganz im Sinne von Adorno) - Debatten über Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit gegen Diskriminierung und Rassismus jeglicher Art.
Alles in allem war es ein wirklich gelungener Vormittag! (Luca Rudde, A. Veltrup)