Verkehrswege sind so selbstverständlich wie wichtig, damit wir täglich von A nach B kommen. Zwar rücken glücklicherweise andere Fortbewegungsmittel als die Vehikel des motorisierten Individualverkehrs immer stärker in den Vordergrund des Geschehens. Gleichwohl spielt das Auto noch stets eine übergeordnete Rolle. Dies gilt v.a. für ländlich strukturierte Räume wie das Westmünsterland. Die Stadt Coesfeld hat im vergangenen November ein Klimaschutzkonzept beschlossen. Die Mobilität in der Kreisstadt muss und wird im Rahmen der Klimaschutzüberlegungen von zentraler Bedeutung sein. Gleichermaßen werden im nächsten Jahr bei der Neuauflage eines Verkehrsplanungskonzepts für die Stadt gewiss umweltrelevante Fragen eine deutliche Rolle spielen. Bei den Überlegungen sind die Einschätzungen von Kindern und Jugendlichen, die auf die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch dem Rad angewiesen sind, natürlich besonders hilfreich.

Im Rahmen unseres Projekts haben wir untersucht, wo Ansatzpunkte für eine klimafreundliche aber auch eine an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Mobilität wären. (Nachhaltigkeit umfasst nämlich neben der ökologischen Dimension auch den Blick auf soziale Aspekte und die Berücksichtigung wirtschaftlicher Faktoren.) Wir haben unter die Lupe genommen, wie gut der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Coesfeld ausgebaut ist und haben zusätzliche Bedarfe mit Blick auf stadtinterne Buslinien, eine höhere Taktfrequenz bei Bus und Bahn sowie hinsichtlich eines bezahl- und durchschaubaren Tarifrasters ausgemacht. In Bezug auf die Buslinien haben wir beispielsweise ganz konkret festgestellt, dass radial aus der Stadt verlaufende Regionalbuslinien zwar recht hinreichend existieren, nicht aber der innerstädtische Busverkehr gut genug ausgebaut ist, um tatsächlich eine Alternative zum Auto sein zu können. Desgleichen haben wir uns angesehen, wo Fahrradstraßen bereits existieren und wo sie sinnvoll wären. Verkehrsknotenpunkte und deren Problematik haben wir untersucht und versucht, Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation an diesen Knoten mit Blick auf die Aspekte Sicherheit, Verbesserung des Verkehrsflusses und Emissionsminderung zu entwickeln. Coesfeld ist überdies eine Kommune, die Maßnahmen im Rahmen des bundesweiten Konzepts „Fußverkehrsstrategie“ festlegen will. Für Teilziele in diesem Konzept haben wir konkrete Umsetzungsvorschläge angedacht.

Schließlich haben wir mit Hilfe einer Umfrage, die wir nach Altersgruppen gestaffelt haben, eruiert, welche Einschätzungen, Wünsche, Anregungen und auch Kritik v.a. unsere Schülerinnen und Schüler zum Coesfelder Verkehrsnetz haben. Bei dieser Umfrage haben wir den Bahn- und Busverkehr ebenso berücksichtigt wie den Rad- und Fußverkehr. Teilergebnisse der Auswertung der Umfrage sind der verlinkten PDF-Datei zu entnehmen.
Insgesamt haben wir bei der Arbeit festgestellt, dass diese Thematik zwar umfangreich und komplex aber auch überaus interessant ist. Lösungen müssen gefunden werden; diese werden aber nicht einfach sein. Eine aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die alle konzeptionellen Überlegungen letztlich mit Leben füllen, ist unbedingt gewünscht. Und so freut sich das Verkehrsplanungsamt der Stadt, dessen Vertreter Herr Ludorf uns dankenswerterweise mit Rat und Tat zur Seite stand, über Anregungen und auch eine Beteiligung im Planungsprozess seitens der Bevölkerung.

Projektleitung Frau Bökenbrink

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