"Wer die Zukunft mitgestalten will, sollte von der Vergangenheit wissen": Wie viele junge Menschen haben auch wir als Geschichte Zusatzkurs Q2 wenig bis gar keinen Kontakt zu Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges und können uns daher auch kaum vorstellen, wie das Leben damals unter dem NS-Regime ausgesehen haben muss. Und genau an dieser Stelle hat unser Projekt mit Herrn Wulf angesetzt. Hierzu bot sich das LWL-Projekt „Jüdisch Hier“ an, in dessen Rahmen wir als Kurs auf Spurensuche nach dem jüdischen Leben in Coesfeld gegangen sind. Das Zitat, unter dem unser Projekt steht, ist „Wer die Zukunft mitgestalten will, sollte von der Vergangenheit wissen". Dabei haben wir oft außerhalb unseres Klassenraums gearbeitet, beispielsweise als uns ein Mitarbeiter des Stadtarchivs durch die Stadt geführt hat und uns dabei insbesondere die mit dem jüdischen Leben in Coesfeld verbundenen Denkmäler, Gebäude und Plätze gezeigt hat. Um nicht nur den Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft zu richten, haben wir mit Hilfe der Organisation „Meet a Jew“ die beiden Jüdinnen Mascha und Lisa kennengelernt. Somit konnten wir einen guten Einblick in ihr alltägliches Leben und ihre Kultur bekommen.
Glücklich und stolz ihr Ergebnis der Cambridge Sprachprüfung „Certificate in Advanced English“ nun endlich in den Händen zu halten sind Kenza, Sarah, Inti sowie Annika, Leah und Zoe, die auf dem Foto leider fehlen. Absolviert haben die Englisch-Asse die Prüfungen bereits im Dezember am Heriburg sowie am Pius, da die beiden Gymnasien für die Prüfungsorganisation kooperierten.
Das CAE (Certificate in Advanced English) Sprachenzertifikat ist eine weltweit bekannte und vielfach anerkannte Prüfung des Cambridge Institutes. Getestet werden die Prüflinge in den Bereichen Reading and Use of English, Writing, Listening und Speaking. Bei Bestehen der Prüfung werden dem Prüfling sehr gute Englischkenntnisse auf der Stufe C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen bescheinigt. Zwei der Schüler:innen konnten in diesem Durchgang in der Prüfung sogar so viele Punkte erzielen, dass sie das Sprachniveau C2 erreichten.
Das Heriburg-Gymnasium gratuliert außerdem Viktoria und Julia (fehlt auf dem Bild) zur erfolgreichen Teilnahme an der Russisch-Olympiade. Die beiden belegen den Russischkurs am Nepomucenum, an der Russischolympiade teilgenommen und haben laut Frau Christoph, ihrer Fachlehrerin tolle Ergebnisse erzielt.
Letzten Donnerstag und Freitag (3. & 4. Februar) haben Schülerinnen und Schüler des Heriburg Gymnasiums für bedürftige und flüchtende Ukrainer und Ukrainerinnen Spenden gesammelt. Die SV sammelte Schlafsäcke, Verbandskästen, Hygieneartikel und andere Hilfsgüter. Auch großzügige Geldspenden wurden entgegengenommen.
Die Klasse 6b hatte sich in Form eines Waffelverkaufs am Freitag beteiligt, dessen gesamter Erlös an die Ukraine geht. Aus der Klasse fünf spendeten eine Schülerin und ihr Bruder mehr als 600€ aus einem privaten Waffelverkauf.
Alle eingesammelten Hilfsgüter und die Geldspenden in Höhe von mehr als 3100€ wurden noch am Freitag von der SV an die Flüchtlingsinitiative Coesfeld übergeben, die diese so schnell wie möglich in die Ukraine bringt.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Schülerinnen und Schülern und vor allem bei den Eltern für die Spenden und hoffen, dass wir vielleicht einen kleinen Beitrag leisten konnten.
Schülerin des Heriburg-Gymnasiums macht sich ihre Gedanken in einem Essay
Anna-Lena Stümpel (Q1) hat im Rahmen ihres Philosophiekurses bei Herrn Ewering am Landeswettbewerb „Philosophischer Essay“ 2021/22 teilgenommen. Für ihre Teilnahme erhielt sie eine Urkunde.
Anna-Lena hat sich aus vier möglichen Themen ein Zitat des Deutschen Ethikrates ausgewählt. In diesem kommen die Experten, befragt zu medizinischen Behandlungen unter Pandemiebedingungen, zu der Einschätzung, dass der Staat keine Vorrangentscheidungen für oder gegen den Erhalt menschlichen Lebens treffen dürfe, sondern dass es möglichst immer um die Rettung jeden menschlichen Lebens gehen müsse.
Anna-Lena geht in ihrem Essay dieser Einschätzung nach. Dabei betrachtet sie verschiedene Beispielfälle, was sie zu einer etwas anderen Einschätzung führt. Anna Lenas Einschätzung nach können es nur die Experten sein, die im Zweifelsfall Entscheidungen über das Leben zu treffen haben. Denn so werden, wenn entschieden werden muss, die besten Entscheidungen getroffen. (EWE)
Am Montag (07.02.2022) erlebte die Klasse 8a eine besondere Unterrichtsstunde. Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler in den letzten Wochen mit ihrer Deutschlehrerin Lisa Gr.-Westermann ausführlich mit dem Thema „Informationen und Nachrichten in journalistischen Medien“ befasst hatten, kam nun zum Abschluss Frank Wittenberg, Redakteur der Allgemeinen Zeitung, zu Besuch, um von seiner Arbeit zu berichten und die zahlreichen Fragen der Schülerschaft zu beantworten.
Dabei standen zunächst informative Fakten zur Gründung der AZ und die geschichtlichen Entwicklungen, besonders im digitalen Zeitalter, im Vordergrund. Frank Wittenberg hatte zwei alte Druckfolien im Gepäck, die sehr anschaulich das klassische Verfahren der Vervielfältigung demonstrierten. Auch interessierten sich die jungen Leser für den Beruf des Redakteurs und erhielten von Frank Wittenberg, der seit 32 Jahren bei der Zeitung arbeitet, vielerlei Auskünfte und Eindrücke, die sein Beschäftigungsfeld ausmachen. So werden beispielsweise brandaktuelle Artikel (erkennbar an der Anzahl der *) kurz vor Redaktionsschluss ausgetauscht. Die Arbeit am Wochenende gehört ebenso zum Alltag: Um von Veranstaltungen, die am Samstag und Sonntag stattfinden, berichten zu können, muss ein Redakteur vor Ort sein, Notizen für seinen Artikel sammeln und Fotos machen. Wer weiß, ob der Besuch einige junge Journalisten motivieren konnte, mit dem Schreiben zu beginnen!
Wir bedanken uns für den interessanten Einblick in die Coesfelder Zeitungswelt. Unser Dank gilt der AZ ebenso für die Freiexemplare für die Heriburger Klassen über den Zeitraum der Unterrichtsreihe.
Am 31. Januar 2022 hat das Heriburg-Gymnasium Frau Studiendirektorin Ingrid Uphoff in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
In seiner Ansprache blickte Schulleiter Christian Krahl auf die vielfältigen Arbeitsbereiche der Englisch- und Geschichtslehrerin zurück. Frau Uphoff war seit 1994 am Heriburg und hat mit ihrem lebendigen, engagierten und fachlich äußerst kompetenten Unterricht viele Schülerjahrgänge begeistert und für den europäischen Gedanken gewonnen. Ihr war der bilinguale Geschichtsunterricht immer eine Herzensangelegenheit. In ihren Fachkonferenzen hat Frau Uphoff die Arbeit durch ihren großen Einsatz bereichert und viele neue Ideen und Konzepte eingebracht.
Schon früh öffneten sich für Frau Uphoff auch andere Türen als nur die Klassentüren. Sie arbeitete für das Kompetenzteam und begann sich für die Ausbildung nachfolgender Lehrergenerationen zu engagieren. Sie betreute Referendar:innen als Ausbildungskoordinatorin und wurde 2004 Fachleiterin für das Fach Englisch am ZSFL in Bocholt und gab damit ihr immenses Wissen rund um guten Unterricht an viele angehende Lehrer:innen weiter.