"Wer die Zukunft mitgestalten will, sollte von der Vergangenheit wissen": Wie viele junge Menschen haben auch wir als Geschichte Zusatzkurs Q2 wenig bis gar keinen Kontakt zu Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges und können uns daher auch kaum vorstellen, wie das Leben damals unter dem NS-Regime ausgesehen haben muss. Und genau an dieser Stelle hat unser Projekt mit Herrn Wulf angesetzt. Hierzu bot sich das LWL-Projekt „Jüdisch Hier“ an, in dessen Rahmen wir als Kurs auf Spurensuche nach dem jüdischen Leben in Coesfeld gegangen sind. Das Zitat, unter dem unser Projekt steht, ist „Wer die Zukunft mitgestalten will, sollte von der Vergangenheit wissen". Dabei haben wir oft außerhalb unseres Klassenraums gearbeitet, beispielsweise als uns ein Mitarbeiter des Stadtarchivs durch die Stadt geführt hat und uns dabei insbesondere die mit dem jüdischen Leben in Coesfeld verbundenen Denkmäler, Gebäude und Plätze gezeigt hat. Um nicht nur den Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft zu richten, haben wir mit Hilfe der Organisation „Meet a Jew“ die beiden Jüdinnen Mascha und Lisa kennengelernt. Somit konnten wir einen guten Einblick in ihr alltägliches Leben und ihre Kultur bekommen.

Insbesondere haben wir uns im Unterricht mit der jüdischen Coesfelderin Wilhelmine Süßkind beschäftigt, welche ihre KZ-Inhaftierung überlebte und nach dem Krieg sogar nach Coesfeld zurückkehrte. In diesem Zusammenhang haben wir ebenfalls ein Gespräch mit Frau Haßkamp geführt, die sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit ihrer Biografie auseinandergesetzt hat. Des Weiteren besuchte uns die Bürgermeisterin der Stadt Coesfeld Eliza Diekmann, im Gespräch mit ihr diskutierten wir gemeinsam, was die Stadt bezüglich Antisemitismusprävention leisten kann. Außerdem nahm unser Kurs an der Stolpersteinverlegung in Gedenken an Wilhelmine und Benno Süßkind sowie Gustav Cohen teil. Ein weiterer Teil unseres Projektes war die Gestaltung des Holocaust Gedenktags 2022. Wichtig war es uns hier, den Tag interaktiv zu gestalten, indem jede/r Teilnehmer:in einen Wunsch für die Zukunft auf einen Zettel schrieb und an einen Amberbaum hing, dieser wurde kurze Zeit später auf unserem Schulhof eingepflanzt. An dem Tag bekamen wir musikalische Unterstützung von dem Musikkurs unserer Schule unter Leitung von Herrn Klein. Ein Kunstkurs von Herrn Heskamp hatte Steine im Vorhinein grün bemalt und damit das Wort „Leben“ auf Hebräisch vor den Gedenkstein gelegt.

Und auch jetzt, wo wir unser finales Produkt, ein eBook (ihr findet es im Atrium ausgestellt), abgegeben haben, hören wir nicht auf. In den kommenden Wochen werden wir uns näher mit dem Projekt #everynamecounts beschäftigen. Ziel hierbei ist es, den Verfolgten des Nationalsozialismus ein digitales Denkmal zu errichten, damit auch zukünftige Generationen sich an die Namen und Identitäten der Opfer erinnern können, indem wir KZ Häftlingsbögen und Effektenkarten digitalisieren. Wir als Kurs nehmen aus diesen Projekten mit, dass es auch heutzutage wichtig ist, sich über die Vergangenheit zu informieren, sodass so etwas Schreckliches nicht wieder passiert.

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