Am 05. Februar fand an unserer Schule im Rahmen unseres Fortbildungsprojektes Vielfalt fördern ein weiterer Pädagogischer Tag statt. Der Schwerpunkt lag diesmal auf der Diagnose von Lernvoraussetzungen. Die grundlegende Frage dabei ist: Gibt es Bereiche, in denen eine Schülerin oder ein Schüler verstärkt gefördert werden muss und welche sind das gegebenenfalls? Es geht also darum, Daten für die Gestaltung einer individuellen Lernberatung zu gewinnen. Grundlage für eine solche Beratung können die Ergebnisse von Klassenarbeiten, Klausuren oder schriftlichen Übungen und natürlich Beobachtungen zur Mitarbeit im Unterricht sein. Darüber hinaus können aber auch systematisch Diagnosemodule angewandt werden, die sich an den Kompetenzerwartungen der Kernlehrpläne orientieren. Solche Diagnoseinstrumente werden bei uns schon vielfach eingesetzt, zum Beispiel in Form von Selbsteinschätzungsbögen oder Testungen der Rechtschreibkompetenzen zu Beginn der Erprobungsstufe.
Ziel des Pädagogischen Tages war es, die Möglichkeiten der Schule im Bereich der Lernstandsdiagnose zu erweitern. Das Lehrerkollegium hat an diesem Tag damit begonnen, Diagnosemodule zu entwickeln, die am Ende der Sekundarstufe I oder zu Beginn der Sekundarstufe II zum Einsatz kommen sollen. Mithilfe dieser Diagnose können individuelle Lernberatungen in Hinblick auf die Gymnasiale Oberstufe durchgeführt werden. Damit wäre unsere Schule auf dem Weg zu einer weiteren Individualisierung von Beratung und Unterricht, auch als Reaktion auf den Qualitätsbericht von 2017, wieder ein großes Stück weiter.
Die Arbeit an den Modulen soll beim nächsten Pädagogischen Tag am 14. März fortgesetzt werden. Ob Ergebnisse solcher Diagnosen auch oder in Teilen zur Leistungsbewertung herangezogen werden können, wird dann noch Gegenstand unserer Beratungen sein.
Einen weiteren Pädagogischen Tag wird es am 25 Juni geben, dann mit dem Schwerpunkt Einsatz digitaler Medien im Unterricht.