Im festlich geschmückten Atrium wurden die Abiturienten, die Eltern; Lehrer und Ehrengäste von Anna Janze und Falk Hemsing begrüßt. Sie führten als Moderatoren durch ein abwechslungsreiches Programm zur feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse.
Bürgermeister Heinz Öhmann überbrachte die Glückwünsche der Stadt zum bestandenen Abitur und verwies im Zusammenhang mit der Regionale darauf, dass das „Zukunftsland im westlichen Münsterland“ über sehr positive Wirtschaftsdaten verfüge und gerade dieser Generation vielfältige Zukunftschancen bieten könne, die es allerdings zu ergreifen und zu gestalten gelte. „Wir brauchen junge Menschen, die verantwortlich handeln und gestalten wollen“, appellierte er an die Abiturienten.
Mit einer launigen Rede verabschiedeten sich die beiden Jahrgangsstufenleiterinnen Frau Kallabis und Frau Wolff von ihren Schülern. Die erheiternden Erinnerungen an die Jahre in der Oberstufe werden durch musikalische Einlagen eines Lehrerchors untermalt. Ihren Leistungskurslehrern dankten die Abiturienten besonders mit persönlichen Worten.
Die Vorsitzende der Schulpflegschaft Manuela Schlattmann schloss sich den Glückwünschen an und betonte, dass für die Abiturienten die Wege zum jetzt erreichten Ziel unterschiedlich waren. Jeder dieser Wege sei von den Eltern begleitet worden – durch Pausenbrote machen, Chauffeurdienste und auch Ermunterungen in schwierigen Situationen. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte sie allen Abiturienten Mut, aber auch Achtsamkeit vor allem im Umgang mit anderen Menschen.
Zu Beginn seiner Rede stellte der Schulleiter Christian Krahl heraus, dass diese Abiturientia nicht nur sehr groß, sondern auch sehr erfolgreich war. Von den 107 Schülerinnen und Schülern, die das Abitur bestanden haben, können zwanzig besonders stolz sein, da ihr Zeugnis eine 1 vor dem Komma aufweist. Und drei Schüler/innen haben sogar die Traumnote 1,0 erreicht: Lena Kluck, Inka Terhorst und Falk Hemsing.
Herr Krahl fügte den Glückwünschen hinzu, dass mit dem Schulabschluss das Lernen nicht aufhöre: “Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.“ Mit Wilhelm von Humboldt verdeutlichte er, Bildung sei nicht nur lebenslange Verpflichtung, sondern müsse immer auch als soziale Verantwortung verstanden werden. Für die Absolventen einer Europaschule erwachse daraus eine besondere Verpflichtung, für eine offene und demokratische Gesellschaft einzutreten.
Den Höhepunkt der Entlassungsfeier bildete die Übergabe der Zeugnisse an die strahlenden Schüler unter Mitwirkung der Oberstufenkoordinatorin Marlies Osthues.
Die gesamte Veranstaltung wurde durch den Stufenchor unter Leitung von Mianette Golomb musikalisch begleitet. Am Schluss erklang unter allgemeinem Jubel eine Beethoven – Variation: „„Freude, schönes Abizeugnis, Abschied vom Gymnasium“.
2017.06.30 - Abifeier 2017
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