„Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg!“
„Für noch mehr Flüchtlinge ist kein Platz in Deutschland.“
„Schwule haben Aids.“
„Muslime sind doch alle Terroristen.“
Diese und unzählige weitere rechte Parolen machen betroffen und treten zugleich in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen leider immer häufiger auf. Doch nicht nur Betroffenheit, sondern zumeist auch ein Gefühl von Hilf- und Sprachlosigkeit war es, das 20 Schülerinnen und Schüler des Heriburg-Gymnasiums motivierte, am 21.06.2016 freiwillig an einem Argumentationstraining gegen rechte Parolen teilzunehmen.
Im Zentrum des Trainings, welches durch die AG „Schule ohne Rassismus“ unter Leitung von Herrn Otte initiiert und von zwei Coaches des in Berlin ansässigen Vereins „Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.“ (http://www.gegen-vergessen.de/startseite.html) durchgeführt wurde, stand das Ziel, in schwierigen Kommunikationssituationen handlungsfähig zu bleiben, Sensibilität und eine innere Haltung gegenüber Vorurteilen und Diskriminierung zu entwickeln sowie die Aneignung von Hintergrundwissen als Basis für sachliche Auseinandersetzungen.
Das achtstündige Argumentationstraining übertraf die Erwartungen der meisten Schülerinnen und Schüler, was nicht zuletzt daran deutlich wurde, dass 13 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich bereiterklärt haben, an einem weiterführenden Coaching zu diesem Thema teilnehmen zu wollen, das dazu ausbildet, selbst tätig zu werden und mit jüngeren Schülerinnen und Schülern zu diesem Thema zu arbeiten.
To be continued….