Die Ohren gespitzt, den Zettel mit vielen Fragen in der Hand und ruhig auf dem Stuhl gesessen: Dieses Bild erlebte das Duo Schneider/Imorde, als es den Musikraum des Heriburg-Gymnasiums betrat. Die beiden stellten sich gestern den vielen Fragen der Fünftklässler.
Nachdem das berühmte Duo, bestehend aus dem Pianisten Stephan Imorde und dem Geiger Ulf Schneider, eine Sonate gespielt hatte, waren die Kinder an der Reihe. „Haben Sie eigentlich Lampenfieber vor jeder Aufführung?“ fragte ein Junge neugierig. „Eigentlich schon, denn ohne Nervosität wird es meistens auch nicht so gut“, antwortet Imorde sofort. „Das kennt ihr bestimmt auch vor Klassenarbeiten.“
Sichtlich erstaunt zeigten sich die beiden Künstler über die vielen Fragen, die sich die Schüler vorher schon notiert hatten. Für ein Schmunzeln sorgt die Frage, ob die beiden früher schon wussten, dass sie berühmt werden wollten oder ob sie auch auf der Straße erkannt werden. So entwickelte sich ein interessantes Gespräch zwischen den Musikern und den wissbegierigen Schülern.
Insgesamt drei Sonaten spielte das Duo vor den Schülern, die gespannt zuhörten. „Mit dem Besuch der Musiker möchten wir den Kindern gerne die klassische Musik näher bringen“, sagte Nikolaus Klein, Musiklehrer am Heriburg und Initiator der „erlebten Musik“. Zum dritten Mal bereits besuchten Künstler, die der Initiative „Rhapsody in School“ angehören, die Schule. Diese Initiative verfolgt das Ziel, jungen Menschen die Begegnung mit Spitzenmusikern zu ermöglichen und so die Tür zur klassischen Musik zu öffnen.
http://www.rhapsody-in-school.de
„Die Musik war schön!“ Alex, 5b „Es war ein tolles Erlebnis, weil sie live für uns gespielt haben.“ Anna-Lena, 5a „Stephan Imorde und Ulf Schneider: Die beiden haben uns Stücke von Mozart vorgespielt und uns über ihn berichtet. Wir durften Fragen stellen und bekamen interessante Antworten. „Ich fand es gut, dass nicht nur wir Ulf Schneider und Stephan Imorde Fragen stellen durften, sondern dass die beiden auch Fragen an uns hatten.“ Arne, 5a „Es war interessant zu erfahren und zu sehen, wie die Musiker sich in die Lage des Komponisten reinversetzen mussten, um Gefühle auszudrücken.“ Marie, 5b „… Es war eine coole Stunde. Danke.“ Sina und Christian, 5b „Ich fand es gut, dass sie sich die Mühe gemacht und die Zeit genommen haben, in unsere Schule zu kommen und uns zu besuchen.“ Anton, 5a „Coole Moves! - die Musiker haben während des Spielens nicht nur 'rumgestanden, sondern sich in die Musik hineinversetzt und dazu bewegt!“ Justus und Lasse, 5b „… Die Musiker waren sehr, sehr nett und wir konnten ganz viele Fragen stellen. Es war aufregend, berühmte Menschen zu treffen.“ Rabea, 5b |
2016.05.10 - Rhapsody 2
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